Das landschaftsprägende Element der Holledau sind die Hopfengärten. Aber nicht nur die „Stangen“ und der „Drahtverhau“ habe ihre interessanten Seiten, auch der Wandel über die Jahreszeiten ist massiv: trist und leer fast 6 Monate im Jahr, dann plötzlich schießt der Hopfen aus dem Boden und 4 oder 5 Meter in die Höhe. Und das binnen weniger Wochen – nur wenige Pflanzen wachsen schneller wie Hopfen! Man steht plötzlich vor grünen Wänden überall. Und schon im September oder Oktober ist wieder Schluss…
Aus fotografischer Sicht ist also meist was geboten. Aktuell sind es die leeren Gärten mit Schneeresten. Durch die Erdwälle rund um die eingezogenen Pflanzen taut der Schnee ungleichmäßig: im Süden schnell, im Norden langsam. Und damit entstehen großflächige, interessante Steifenmuster in der Landschaft. Paart man das dann noch mit passendem Wetter und Himmel, wird’s interessant.



