Frühlingsbote

Ein weiterer Versuch mit dem Stacken von Fotos, um eine hohe Schärfentiefe bei Makroaufnahmen zu erreichen: klappt ganz gut. Sehr zu Pass kommt dabei die nagelneue Funktion meiner Sony-Kamera, automatische alle paar Sekunden eine Aufnahme zu machen: also Kamera auf Stativ, Intervallaufnahme auf „alle 2 Sekunden“ eingestellt und dann immer nach jeder Aufnahme minimal am Fokusring des Objektivs gedreht. Man kommt so schnell auf 40-50 Einzelbilder, die dann am Computer verrechnet werden – mit beeindruckendem Ergebnis, wie ich finde.

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Auf die richtige Zeit und die richtige Perspektive kommt’s an

An diesem Baum fahre ich mehr oder minder täglich vorbei. Ja, die Euche ist schon ganz beeindruckend, aber irgendwie halt „ein Baum“. Und davon gibt es hier ja nun einige.

Kürzlich war dann der richtige Zeitpunkt für ein interessantes Foto: Abendstimmung, das Rapsfeld beginnt gerade zu blühen und die Sonne schaut genau zwischen der großen Astgabel durch und wirft einen Schatten auf die Straße, der auch die Wurzel des Baums sein könnte. Zudem treiben die Blätter im frühlingshaften Hellgrün, sind aber noch ganz zart und fast durchsichtig

Nachtrag: nur zwei Wochen später ist das Rapsfeld zwar noch „gelber“, dafür sind die Blätter der Eiche jetzt schon so dicht, dass man die Äste nicht mehr sehen kann. Ostermontag war also wirklich „der Tag“ für diese Aufnahme. Glück gehabt 🙂

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Gelb.

Focus stacking – das Zusammensetzen eines Bildes aus vielen Bildern mit leicht unterschiedlichem Fokus, so dass nachher ein großer Bereich scharf dargestellt wird – ist bei Fotos mit der Makrolinse durchaus sinnvoll.

Bisher habe ich es immer ohne versucht: kleine Blende, dafür aber ggf. mehr Bildrauschen und vor allem irgendwann Beugungsunschärfen, so dass dem Abblenden Grenzen gesetzt sind. Fokus stacking eröffnet da neue Möglichkeiten. Aber man muss ein wenig damit rumexperimentieren, bis man die richtigen Einstellungen gefunden und das Ergebnis ansehbar ist: wie schnell muss man sich bewegen – oder doch lieber den Fokusring am Objektiv benutzen? Welche Motive gehen gut, welche nicht?

Dieser Versuch ist ganz gelungen 🙂

Sony a7iii, 90mm f/2.8 Makro @ 90mm, 1/400s, f/3.5, ISO 160 – 17 Einzelbilder verrechnet
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Aus 1 mach viele

Als wir unseren Garten vor 6-7 Jahren angelegt haben, haben wir in der Böschung eine Mischung von „Frühlingszwiebelmischung zum Auswildern“ sparsam an ein paar Stellen gesetzt.

Nun sind aus diesen einzelnen Farbpünktchen schon richtige Farbkleckse geworden, die unter den Büschen ein erstes Lebenszeichen des Gartens geben.

Auch hier wieder die Frage: was ist das, was hier ganz nah vor die Linse gekommen ist? Etwas weiter unten die Auflösung…

Sony a7iii mit 90mm f/2.8 Makro @ 90mm, 1/400s, f/6.3, ISO 8000

Richtig: Traubenhyazinthen – die fühlen sich bei uns sehr wohl und haben schon ganze Felder gebildet.

Sony a7iii mit 90mm f/2.8 Makro @ 90mm, 1/400s, f/2.8, ISO 640
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